Flávio Rodrigues Andrade
Dieses Werk bietet eine eingehende Analyse des Übergangs vom Templerorden zum Christusorden zwischen dem 14. und 15. Jahrhundert, wobei der Scharfsinn des portugiesischen Königs Dinis, der zwischen 1279 und 1325 regierte, bei der Schaffung des 1317 gegründeten Christusordens als Erbe der Templer und sein Bemühen um dessen Schutz hervorgehoben werden. Die Untersuchung verfolgt einen umfassenden Ansatz, der Verbindungen herstellt zwischen dem Wirken der Tempelritter bei den Kreuzzügen im Nahen Osten, dem Rückeroberungskrieg auf der Iberischen Halbinsel, dem Übergang der überlebenden Tempelritter von der Verfolgung durch den französischen König Philipp IV. den Schönen zum Christusorden und der effizienten Arbeit dieser Ritter bei der portugiesischen Gebietserweiterung, bei der auch das Engagement von Prinz Heinrich für die Perfektionierung der Navigationstechniken hervorgehoben wird. Im vierten Kapitel wird eine pädagogische Diskussion zu diesem Thema vorgeschlagen.