Sabine Müller
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Idee zu dieser Thematik entstand während meines Praktikums im 5. Semester, als ich die systemischen und lösungsorientierten Ansätze kennenlernte. Beide interessierten mich sehr, da ich durch deren erste Anwendung bei meiner Arbeit als Familienhelferin die Vorteile spüren konnte. Bei näherem Literaturstudium stand ich einer Vielfalt an Begriffen, therapeutischen Richtungen und deren Vorentwicklungen sowie Namen gegenüber, die ich nachfolgend in der zeitlichen Reihenfolge ihrer Entstehung darstellen und systematisieren werde. Mein Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der verschiedenen familientherapeutischen Richtungen, einschließlich der system- und kommunikationstheoretischen Grundlagen zu geben und diese zu bewerten. Bei den Modellen stelle ich die mir für die Erfüllung des o.g. Anspruchs am relevantesten erschienenen und gegenwärtig oder in der Vergangenheit mit besonders großem Erfolg praktizierten Richtungen vor. Darüber hinaus habe ich die Notwendigkeit, bestimmte aufeinander aufbauende Sachverhalte im Zusammenhang darzustellen, und somit das Interesse des Lesers berücksichtigt. Dem an der Thematik Interessierten soll durch diese Arbeit die Einarbeitung vereinfacht und eine Konzentration auf die akuelle Diskussion, sowie die gegenwärtig praktizierten Therapieinhalte ermöglicht werden. Gang der Untersuchung: Ich beginne mit der Psychoanalyse, bei deren Abgrenzung zum systemischen Ansatz ich gleichzeitig beider Grundzüge darstelle. Ich stelle diese Entwicklung dar, da deren Vertreter und die damals geprägten Begriffe noch heute häufig in der Literatur erwähnt werden, der jetzige Stand der Entwicklung erst mit dem geschichtlichen Hintergrund verständlich wird und ohne sie nicht denkbar wäre. Anschließend beschreibe ich verschiedene Richtungen des kommunikationstheoretischen Ansatzes. Die Methoden, von denen ich meine, daß ihre Kenntnis für das heutige familientherapeutische Arbeiten unerläßlich sind,