Philip Uhrmann
Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung: Die Arbeit hat einen dreiteiligen Aufbau. Zunächst widmet sich der Verfasser dem Themenkomplex Prostitution. Nach der näheren Bestimmung des Begriffs soll versucht werden, die historische Entwicklung der Prostitution zu beleuchten mit der Absicht, Zwangsläufigkeiten der aktuellen Situation abzuleiten und so etwas wie eine Doppelmoral, die zweifellos herrscht, hinsichtlich des Themas transparent zu machen. Daran anschließend, teilweise parallel soll beschrieben werden, mit welcher rechtlichen Realität eine Frau, die als Prostituierte arbeitet, konfrontiert ist. Prostitution, oder vielmehr: die Prostituierten werden vielfach zum Politikum - gerade auf kommunaler Ebene. Engagements oder Nicht-Engagements der deutschen Parteien und auch der Kirchen werden hier wiedergegeben und hinterfragt. In Mönchengladbach werden Sozialarbeiter ausgebildet, Sozialarbeiter, deren Klientel u. U. die Prostituierten sein können (was noch zu untersuchen ist). Exemplarisch werden das Sexgeschäft in dieser Stadt und - daraus abgeleitet - allgemein die Bedingungen der Tätigkeit als Prostituierte dargestellt. Für Mönchengladbach wurde unter Mithilfe des dortigen Gesundheitsamtes eine beschränkte Befragung der örtlichen Prostituierten durchgeführt, die an dieser Stelle ausgewertet wird. Resümierend werden nochmals zentrale Aspekte der Prostitution angeführt. Der zweite Teil bezieht sich grundlegend auf die soziale Arbeit. Nach einer begrifflichen Klärung und einem historischen Exkurs wird versucht, ein Bild der Sozialarbeit heutigen Datums zu entwerfen, wobei das Augenmerk gerichtet ist auf die Aufgaben und Arbeitsbereiche der Sozialarbeit und die Ansprüche, die an sie als Teil des sozialen Systems der BRD gerichtet sind. Abschließend soll von sozialarbeiterischer Warte aus Stellung genommen zu den prostitutionsspezifischen Problemlagen und Themen und festgestellt werden, wo sich tatsächlich eine Art Zuständigkeit abzuzeichnen scheint. Der letzte T